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28 Okt

Reisebericht Baltrum

Reisebericht Baltrum

Am Abend vor meiner allerersten Reise als Single, war ich schon sehr aufgeregt.

Würde die Bundesbahn pünktlich in Norden ankommen, würde der Bus noch da stehen, wie klappt es mit der Verladung des Koffers in den Container und würde ich die Fähre pünktlich erreichen, finde ich das Hotel, ist die Unterkunft ansprechend, das Bett bequem?

All diese Fragen waren völlig überflüssig, hatte ich doch schon lange nicht mehr diese friesische Ruhe und Gelassenheit erlebt!

So startete mein Urlaub auf der Fähre der BaltrumLinie im herrlichsten Oktober-Sonnenschein.

Ab Ankunft auf der Auto-freien Insel spürte ich diese Ruhe und Gelassenheit zunehmend auch in mir. Herrlich!

Die Unterkunft „Hotel Seehof“, wenn auch per Zufall spontan im Dooit Reisebüro gewählt, war für meine Wünsche perfekt.
Sehr freundliche Menschen umsorgten mich!

Reisebericht Baltrum

Nach der ganzen Corona Zeit, einem Jobwechsel und dem üblichen Alltags-Stress, tat mir die See-Luft und die Umgebung so einmalig gut. Die Herbst-Sonne war ein absoluter Bonus, damit hatte ich kaum noch gerechnet.

Vorsichtig spazierte ich also los und steigerte meine Runden jeden Tag ein bißchen weiter.

Es war einfach herrlich am Strand zu wandern, durch Dünen zu laufen oder entlang der Wattwiesen zu spazieren.

Überall Natur-pur, überall (wenngleich saisonbedingt nur wenige) Gleichgesinnte, denen genau DAS wichtig war, beim Urlaub auf dieser besonderen Insel.

Vogelgezwitscher, Wellenschlag, Windgebraus.
Sonne und Wind auf der Haut, Sand in den Schuhen.
Duft der Dünen und der Gischt.
Leckere Fischgerichte und wunderbare Tee’s. Traumhafte Sonnenuntergänge, malerische Motive am Strand, in den Dünen oder im Ort. Gelegentlich das Tuten der Fähre.

Alle Sinne freuten sich!

Keine Reklameschilder/Events lenkten den Blick auf sich, nur das Farbspiel am Horizont zog meinen Blick stets magisch an.

So wenig Ablenkung und gleichzeitig doch so eine intensive Fülle zu erleben, wirkten wunderbar entspannend.

So schlenderte ich durch die Tage, war mit schauen, laufen, staunen, lesen, fotografieren und hübschen Pausen beschäftigt!

Die Zeit war kein relevanter Faktor mehr. Das Ende meiner Reise kam, … leider viel zu schnell.

Mit einer Baltrum-Tasse und dem Tee der 100-Jährigen im Gepäck, verließ ich die Insel, tiefenenspannt aber auch ein wenig traurig, jedoch mit der Gewissheit: Ich komme wieder!

Bis bald auf Baltrum!

Reisebericht Baltrum

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